Ausbildungsweg

 

Der eigentlichen Ausbildung ist ein einjähriges Interessentenjahr zur Klärung der eigenen Berufung und zur Hinführung zur geistlichen Lebensführung vorgeschaltet. In diesem Jahr absolviert der Bewerber auch den Grundkurs von „Theologie im Fernkurs“.

 

Wer Diakon im Bistum Trier werden möchte und zur Ausbildung zugelassen ist, wird Mitglied des Diakonatsbewerberkreises.

Die Ausbildung im Diakonatsbewerberkreis ist die Hinführung zum Dienst als Diakon mit Zivilberuf. In einzelnen Fällen ist es möglich, dass Sie eine pastorale Zusatzqualifikation zum Diakon im Hauptberuf absolvieren.

Die Bewerberzeit dient der Fortführung des theologischen Studiums (Aufbaukurs), der spirituellen Bildung und der pastoral-praktischen Ausbildung.

Im Rahmen des Bewerberkreises finden schrittweise auch die feierlichen Beauftragungen zum Lektoren- und Akolythendienst sowie die Aufnahme unter die Weihekandidaten (Admissio) statt.

Zu bestimmten Veranstaltungen sind auch die Ehefrauen und Kinder der Bewerber eingeladen.

 

Den Abschluss der Ausbildung bildet der Weihekurs zur unmittelbaren Vorbereitung auf den Empfang der Diakonenweihe.

 

In einzelnen Fällen kann ein Diakon mit Zivilberuf oder ein fortgeschrittener Bewerber je nach Personalbedarf des Bistums Trier und bei entsprechenden Voraussetzungen zur pastoralen Zusatzausbildung für den Dienst als Diakon im Hauptberuf zugelassen werden. Diese Zusatzausbildung dauert 28 Monate; zu ihr gehören u.a. ein von Fachvertretern begleitetes Gemeindepraktikum mit qualifizierten Prüfungen in den Fächern Liturgie, Pastoraltheologie und Homiletik, die Teilnahme an zwölf überdiözesanen Wochenkursen in der Bildungsstätte Heiligkreuztal, die Teilnahme an einem pastoralpsychologischen Curriculum und die erfolgreiche Teilnahme am „Religionspädagogisch-katechetischen Kurs“ im Rahmen des theologischen Fernkurses der Domschule Würzburg einschließlich Lehrproben im Unterrichtsfach katholische Religion.